Donnerstag, 19. Juni 2014

Winnender viermal auf dem Podest

Die Ski-Inline-Sportler der SV Winnenden haben sich vier Podestplätze in Bad Hersfeld gesichert. Mit einem Inline-Alpin-Slalom fand dort das erste Rennen der Ski-Inline-Cup-Serie des Deutschen Skiverbands (DSV) statt. Tags zuvor hat der hessische Skiverband einen Riesenslalom ausgetragen.

Mit zwei engagierten Läufen gewann Alexa Brust den Riesenslalom bei den Schülerinnen U 16. Mit nur einer Hundertstel-Sekunde Rückstand auf den Zweitplatzierten kam Teamkollege Noah Sing in der Altersklasse U 21 auf Platz drei. Beim Slalom-Rennen um den DSV-Cup erzielten beide SVW-Sportler zweite Plätze in ihren jeweiligen Altersklassen und gehören damit zum Favoritenkreis beim Kampf um den Cup. Das nächste Rennen findet am 29. Juni in Nagold statt. Zum Webalbum Bad Hersfeld.

Donnerstag, 12. Juni 2014

Alexa Brust ist jüngste Weltcupsiegerin

Ski-Inline: 14-Jähriger gelingt Sensation in Turnov

Die 14-jährige Schülerin Alexa Brust von der SV Winnenden hat vollkommen unerwartet das Weltcuprennen der Frauen im Inline-Alpin-Slalom in Turnov gewonnen. Sie ist damit die jüngste Ski-Inline-Skaterin, die je ein Weltcuprennen gewonnen hat.

Der Weltcup wird nur in einer allgemeinen Frauen- und Männerklasse ausgetragen. Bei 38 Grad im Schatten war Alexa Brust in Turnov, etwa 100 Kilometer nördlich von Prag, als 33. Läuferin gestartet. Mit einem perfekten Lauf auf der relativ steilen, grobkörnigen Strecke gelang ihr eine Traumzeit. Nach ihr starteten noch 14 in der Weltrangliste vor ihr stehende Inline-Skaterinnen. Nur eine, die amtierende Weltcupsiegerin 2013, Claudia Wittmann vom FC Chammünster, konnte Brusts Zeit mit 27 Hundertstel-Sekunden unterbieten.

Der zweite Durchgang war schwer. Einige Läuferinnen schieden aus. Als vorletzte Starterin war Alexa Brust an der Reihe. Nervenstark meisterte sie die schwierigen Passagen und kämpfte sich fehlerfrei durch die Stangen. In der Summe beider Durchgänge erzielte sie Bestzeit. Nur Claudia Wittmann war noch am Start. Diese fuhr vorsichtig und kam trotz eines ebenfalls fehlerfreien, aber zu langsamen Laufs nur auf Rang vier.

Somit stand Alexa Brust, die dieses Wochenende als einzige Fahrerin der SV Winnenden am Start war, auf Platz eins des Siegerpodestes. Freudestrahlend nahm sie nach dem Klang der deutschen Nationalhymne ihren Siegerpreis entgegen. Die Sensation für die junge Läuferin war perfekt.