Dienstag, 21. Juni 2016

Titel für Noah Sing und Mona Sing

Deutsche Meisterschaften im Parallelslalom in Nagold / Alexa Brust fehlt verletzungsbedingt

Bei den deutschen Meisterschaften im Ski-Inline-Parallelslalom in Nagold haben Mona Sing und Noah Sing von der SV Winnenden Goldmedaillen gewonnen. Ihre Teamkameradin Alexa Brust nahm verletzungsbedingt nicht an den Meisterschaften teil.

Noah Sing (links) im ersten Lauf des Halbfinales 

In Nagold im Nordschwarzwald trafen sich die Inline-Skater zur deutschen Inline-Alpin-Meisterschaft im Parallelslalom. Vor Beginn der Duelle im Parallelslalom wurde ein Qualifikationsrennen ausgetragen, welches auch als nationales Punkterennen gewertet wurde. Bei diesem Rennen zeigten Mona und Noah Sing bereits ihre Klasse: In zwei Durchgängen mit je 25 Toren gewannen beide mit deutlichem Vorsprung. Mona Sing erzielte Laufbestzeit bei den Frauen. Noah Sing, der noch in der Jugendklasse startet, fuhr die schnellste Zeit bei den Männern.

Spannend wurde es für Noah Sing im Halbfinale des Parallelslaloms. Hier musste er gegen Jürgen Schiffer vom bayerischen Landeskader antreten. Nachdem Sing den ersten Durchgang mit einem sicheren Vorsprung von 0,74 Sekunden für sich entschieden hatte, begann es zu regnen. Sing fand im zweiten Lauf auf der schmierigen, nassen Bahn keinen Halt, rutschte und schlitterte. Am Ende reichte es in der Summe beider Durchgänge mit knapp 0,1 Sekunden Vorsprung zum Einzug ins Finale. Dieses gewann Noah Sing auf abtrocknender Strecke und mit neuen Regenrollen souverän gegen Nationalmannschafts-Fahrer Manuel Wlcek von der TG Tuttlingen. Noah Sings Schwester Mona war bei den Frauen auf Platz eins gesetzt und stieg erst spät in den Wettbewerb ein. Ihre Läufe gewann sie mit deutlichem Vorsprung, so dass die Geschwister zusammen ihre Meistertitel feierten. Ihre Teamkameradin Alexa Brust verletzte sich bei einem DSV-Trainingslager und kann voraussichtlich erst am Ende der Saison wieder an Inline-Rennen teilnehmen.

Deutsche Meister Arge Ski-Inline im Parallelslalom: Noah Sing und Mona Sing

Mittwoch, 1. Juni 2016

Winnender Skater nicht bei der WM

Am 4./5. Juni finden in Unterensingen, Kreis Esslingen, die Weltmeisterschaften im Inline-Alpin-Slalom und Parallel-Slalom statt (wir haben berichtet). Die Winnender Skater aber sind nicht dabei. Nicht wegen deren Leistung, es geht dabei um Kompetenzstreit innerhalb des Verbandes.

Die WM wird vom internationalen Rollsportverband (FIRS) ausgetragen. Mitten in der Vorbereitungsphase wurden die Rennläufer des DSV-Ski-Inline-Teams, welchem auch drei Läufer der SV Winnenden angehören, in die fortwährenden Kompetenzstreitigkeiten zwischen den Inline-Verantwortlichen des deutschen Skiverbands (DSV) und den Rollsportverbänden verwickelt. Das DSV-Ski-Inline-Team hat sich dazu entschieden, nicht an der WM teilzunehmen, um sportpolitische Interessen der DSV-Funktionäre zu unterstützen. Die SV Winnenden war im Vorfeld von keinerlei Problemen unterrichtet und bedauert diese plötzliche Entscheidung sehr.